Basilikum Genovese zu Hause anbauen

Ein Leitfaden für frisches Kräuteraroma

Basilikum Genovese ist ein unverzichtbares Kraut in der Küche und lässt sich ganz einfach zu Hause anbauen – ob auf der Fensterbank, dem Balkon oder im Garten. Mit seinem intensiven Aroma und den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten ist es nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch eine dekorative Bereicherung. Hier erfährst du, wie du Basilikum Genovese erfolgreich selbst kultivierst.


Warum Basilikum Genovese zu Hause anbauen?

  • Frische garantiert: Selbst angebautes Basilikum schmeckt aromatischer als gekauftes.
  • Nachhaltigkeit: Du reduzierst Verpackungsmüll und hast immer frische Blätter griffbereit.
  • Gesundheit: Basilikum enthält wertvolle Nährstoffe wie Vitamin K, Antioxidantien und ätherische Öle.

Die richtige Umgebung für Basilikum Genovese

  1. Standort
    • Basilikum liebt viel Licht und braucht mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag. Ein Südfenster oder ein sonniger Platz im Garten ist ideal.
    • Vermeide windige oder zugige Standorte, da die zarten Blätter empfindlich sind.
  2. Temperatur
    • Basilikum gedeiht bei Temperaturen zwischen 20 und 25 °C.
    • Es verträgt keinen Frost, daher sollte es erst nach den Eisheiligen ins Freie gepflanzt werden.
  3. Boden
    • Verwende lockere, gut durchlässige Erde mit einem hohen Nährstoffgehalt. Kräutererde oder eine Mischung aus Gartenerde, Sand und Kompost ist ideal.
    • Der pH-Wert sollte zwischen 6 und 7 liegen.

Basilikum Genovese aussäen oder vorziehen?

  1. Aussaat
    • Säe die Samen ab März auf der Fensterbank in kleine Töpfe oder Anzuchtschalen.
    • Drücke die Samen leicht in die Erde (ca. 0,5 cm tief) und bedecke sie nur dünn mit Erde, da Basilikum Lichtkeimer ist.
    • Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass.
    • Die Keimung erfolgt nach etwa 7–14 Tagen.
  2. Vorziehen
    • Alternativ kannst du vorgezogene Pflanzen aus dem Gartencenter kaufen und sie in größere Töpfe umpflanzen.

Pflegehinweise für gesundes Wachstum

  1. Gießen
    • Basilikum bevorzugt eine gleichmäßig feuchte Erde. Gieße regelmäßig, aber vermeide Staunässe, da die Wurzeln empfindlich auf Fäulnis reagieren.
    • Verwende idealerweise lauwarmes Wasser.
  2. Düngen
    • Dünge alle 2–3 Wochen mit einem organischen Kräuterdünger oder Komposttee.
  3. Ernte und Rückschnitt
    • Ernte regelmäßig die Triebspitzen, um das buschige Wachstum zu fördern.
    • Schneide die Blätter oberhalb eines Blattpaares ab, damit sich die Pflanze weiter verzweigt.
    • Blüten sollten entfernt werden, da sie das Aroma der Blätter reduzieren.
  4. Schädlingsbekämpfung
    • Häufige Schädlinge sind Blattläuse und Spinnmilben. Setze auf natürliche Mittel wie Neemöl oder Pflanzensud aus Brennnesseln, um die Pflanzen zu schützen.

Basilikum Genovese drinnen oder draußen anbauen?

  • Drinnen:
    • Perfekt für die Küche, da die Pflanzen immer griffbereit sind.
    • Sorge für ausreichend Licht, z. B. mit einer Pflanzenlampe im Winter.
  • Draußen:
    • Im Garten oder auf dem Balkon wächst Basilikum oft kräftiger.
    • Stelle sicher, dass die Pflanzen vor Regen geschützt sind, um Pilzbefall zu vermeiden.

Tipps für die Lagerung

  • Kurzfristig: Stelle Basilikum in ein Glas mit Wasser, ähnlich wie Schnittblumen.
  • Langfristig:
    • Einfrieren: Hacke die Blätter klein und friere sie in Eiswürfelformen mit etwas Wasser oder Olivenöl ein.
    • Trocknen: Hänge kleine Bündel kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Beachte jedoch, dass getrocknetes Basilikum weniger Aroma hat.

Fazit

Der Anbau von Basilikum Genovese zu Hause ist einfach und lohnenswert. Mit ein wenig Pflege und Aufmerksamkeit kannst du das frische Aroma dieses aromatischen Krauts das ganze Jahr über genießen. Egal, ob du es in deinen Gerichten verwendest, als Garnitur oder für dein eigenes Pesto – Basilikum Genovese ist eine Bereicherung für jede Küche und jeden Garten.

Quelle:

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