Røros, Norwegen | Zu Tisch | ARTE Family

Im Winter erstrahlt die ehemalige Grubenstadt Røros in Mittel-Norwegen im Glanz zahlreicher Lichter. Was einst das Zuhause der Arbeiter der Kupferminen war, ist heute ein charmantes Weltkulturerbe, das für seine traditionelle Küche bekannt ist. Die bunten Holzhäuser prägen das Bild der Stadt, die mittlerweile als Zentrum für lokale norwegische Gerichte gilt. Zu den kulinarischen Höhepunkten zählen Rentierfleisch aus eigener Haltung und regionale Süßspeisen.

In Røros leben Hilde und Mattis Danielsen mit ihren Kindern Signe Marja und Jåvva, die zum indigenen Volk der Samen gehören. Die Familie ist in der Rentierzucht tätig, und die Hochebene rund um Røros bietet ihren Herden weitläufige Weideflächen. Selbst im Winter finden die Tiere unter der Schneedecke noch Moose und Flechten, die ihre Ernährung sichern. Rentierfleisch ist ein fester Bestandteil der lokalen Küche, die mit nahrhaften und herzhaften Gerichten nicht nur in den kalten Monaten für Genuss sorgt. Das Fleisch wird oft in einer kräftigen Brühe serviert oder als Filet über offenem Feuer zubereitet. Die Region ist von Birken- und Fichtenwäldern umgeben, und die zahlreichen zugefrorenen Seen bieten eine Vielzahl an Fischen, darunter Äschen, Forellen, Hechte und Saiblinge. Ein weiteres kulinarisches Highlight aus Røros sind Pjalt – norwegische Pfannkuchen, die in der Region gerne gegessen werden.

https://youtu.be/JpiXjfgIIFo?list=PLucWv7tVQ-E-LXtom4LjASsGRW5ceVbp8
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